Gouache von J. Elias Kasten, um 1820: Hannover von
Osten.
Von der Südwestecke des späteren Zoos oder von einem
Tümpel auf der Bult zur Stadt verläuft der Blick. Im
Vordergrund sieht man ein kleines Wasser nebst
Niederungsgebiet. Den Mittelgrund nimmt die zart
blaugrau getönte Silhouette der Stadt mit ihren Türmen
und Dächern ein. Vor einem gelblichen Himmel auf dem
Windmühlenberge steht noch die alte Windmühle. Am
rechten Bildrand befindet sich das Pulvermagazin I, das
schon auf einer Karte des Staatsarchives von 1780 zu sehen ist. Am linken Bildrand steht
die alte Gartenkirche, rechts davon das große
Pulvermagazin II, das auf der erwähnten Karte von 1780
noch nicht vorhanden ist. Der Vordergrund wird durch
zwei Holzsammler und Spaziergänger belebt. Hinter der
Stadt sind Höhenzüge. © Historisches Museum Hannover
Aegidientorplatz, Blick in die Marienstraße mit Gartenkirche, Foto nach 1895, © Historisches Museum Hannover
Die alte Gartenkirche um 1840. Im Vordergrund der Wolfsgraben vom
Aegidientor zum Pferdeturm, zusammen mit dem Schiffgraben Teil des schiffbaren Grabensystems, seit 1863 überwölbt. Fotoreproduktion eines Ölgemäldes von G. Wein, © Historisches Museum Hannover
Gartenkirche St. Marien. Vorgängerbau 1746-49 von Joh. Paul Heumann. Turmloser Saalbau, erste Kirche der Gartengemeinde vor dem Aegidientor. Foto: 1880, © Historisches Museum Hannover
Gartenkirche St.Marien. 1746-49 von Paul Heumann erbaut, 1886 abgebrochen). Rückseite mit Gartenkirchhof /
Gartenfriedhof. Deutlich erkennbar die dichte Belegung
und das Fehlen eines Wegerasters auf dem 1741
eröffneten ersten kommunalen Friedhof Hannovers. Foto, vor 1886.
© Historisches Museum Hannover
Friedhofsgärtner-Wohnhaus auf dem Gartenkirchhof,
erbaut 1849“, im Hintergrund Heckengang. Foto um 1885.
© Landeshauptstadt Hannover
Stadtplan mit Friedhofsgärtner-Wohnhaus auf dem Gartenkirchhof,
© Landeshauptstadt Hannover
Das geöffnete Grab der Henriette Juliane Caroline von Rüling (1782 im Alter von 27 Jahren an Schwindsucht gestorben). Es trägt die Inschrift: Dieses auf ewig gekaufte Begräbnis darf niemals geöffnet werden. Im Laufe der Jahre hat jedoch eine zwischen Sockel und Deckstein herauswachsende Birke den Stein angehoben. Eine der frühen Touristenattraktion in Hannover. © Historisches Museum Hannover
Grabmale im Umfeld des Rüling-Grabes, Foto um 1900,
© Historisches Museum Hannover
Das gesprengte Grab - Attraktion für Jung und Alt, Foto um 1900, © wikimedia commons
2. Geöffnetes Grab - Grabmal von Johann Heinrich Philipp und Ehefrau Wilhelmine Magdalene. Nach der Sage wurde Wilhelmine Philipp beschuldigt, ihr Kind umgebracht zu haben. Aus Scham
hierüber habe sie sich das
Leben genommen, vorher aber gewünscht, daß als Zeichen ihrer Unschuld ein Baum aus ihrem Grabe wachsen möge. © Historisches Museum Hannover
Grabmal von Heinrich Bernhard Röhrs, Foto: Else Schulze-Gattermann, 1937, © Historisches Museum Hannover
Grabmal von Heinrich Bernhard Röhrs, Foto: Herbert Grohe, 1962, © Historisches Museum Hannover
Grabmal von Heinrich Bernhard Röhrs, 2015, © Hans-Gerrit Vogt
Blick auf den Gartenfriedhof von der Arnswaldtstraße, Foto: 1915, © Historisches Museum Hannover
Grabmal von Johann Christian Wiese, im Hintergrund das Grabmal von Ludewig Friedrich von Beulwitz, Foto: Else Schulze-Gattermann, 1937, © Historisches Museum Hannover
Gartenfriedhof unter Kastanien. Im Hintergrund die Grabmale von Arnswaldt und von Linsingen, Foto: Else Schulze-Gattermann, 1937, © Historisches Museum Hannover
Die Bäume auf dem Gartenfriedhof können nicht nur Gräber öffnen, sondern auch Grabkreuze "zerreißen", Foto: Else Schulze-Gattermann, 1937, © Historisches Museum Hannover
"Zerrissenes" Grabkreuz, Foto: Else Schulze-Gattermann, 1937, © Historisches Museum Hannover
Verkehrsunfall auf dem Gartenfriedhof; ein "Käfer" dringt bis zum Hardenberg-Grab vor. Keinesfalls eine Begebenheit vergangener Tage: 2012 wurde eine junge Frau beobachtet, die aufgrund eines kleinen Verkehrsstaus in der Marienstraße mit ihrem PKW die Abkürzung über den Gartenfriedhof wählte, um in die Warmbüchenstraße zu gelangen. Foto: W. Hauschild, 1955 © HAZ-Hauschild-Archiv im HMH
Steinmetz stiftete neues Grabkreuz für das Grabdenkmal von Ida Arenhold, Mitbegründerin des Friederikenstiftes.
Foto; Viola Hauschild, 10.12.1985. © HAZ-Zeitungsausschnitt-Archiv im HMH